Auf der Markung Epfendorf haben wir nur die Steine erfasst, welche an Oberndorfer Teilorte grenzen. Allerdings hatte ich bereits vor der kreisweiten Erfassung von Kleindenkmalen damit begonnen, die Grenzsteine der ehemals württembergischen Domänen Ramstein, Wenthof und Butschhof zu erfassen - vornehmlich im Bereich Schlichemtal - eine Auswahl soll hier gezeigt werden.
Jahr: vermutlich um 1750
Gut zu erkennen das Zeichen der Herren vom Stain, welche einst die Lehensherren von Harthausen waren und denen auch Schloß Lichtenegg gehörte.
Jahr: 1827
Das Besondere hier: der Stein wurde in der Vergangenheit mit einem Stahlband umschlossen und ein Riß in der Mitte mit Mörtel verfüllt.
Jahr: 15xx
Der Stein steht an der Grenze zur ehemaligen Markung Ramstein - bis 1850 war das Gebiet Ramstein mit Butschhof und Wenthof noch nicht zu Epfendorf gehörig.
Zu sehen sind eine senkrecht stehende Hirschstange und die Ziffern 15. Da das Gebiet Ramsteim 1576 württembergisch wurde, könnte auch aus dieser Zeit der Stein
stammen.
Jahr: unbekannt
Der Stein steht an der Grenze zur ehemaligen Markung Wenthof , oberhalb des Weges in das Schlichemtal.
Auf der Rückseite befindet sich die württembergische Hirschstange, vorne ist deutlich eine Wolfsangel (für Epfendorf) erkennbar.
Jahr: unbekannt
Ein weiterer, schöner Stein der ehemaligen Markung Ramstein/Wenthof. Hier sieht man deutlich die württembergische Hirschstange. Leider fand sich auf den meisten Steinen kein Datum der Steinsetzung mehr.
Der jüngste - hier nicht abgebildete Stein - trägt das Datum 1807, der älteste (s.o.) beginnt mit 15xx
Jahr: 1716
Einer der wenigen, erhaltenen Steine an der Markung Harthausen/Trichtingen. Auf der Rückseite sind - wie ganz oben - 3 gebogene Wolfsangeln der Herren vom Stain zu sehen; vorne ein T für Trichtingen und N20 1/3 mit Jahreszahl.