Dreimärker Oberndorf / Beffendorf / Bösingen

Ältester Grenzstein im Landkreis Rottweil?

 

Auf dem hinten im Bild sichtbaren Grenzstein ist leider keine Inschrift mehr lesbar - dem Aussehen nach dürfte der Stein Anfang des 19. Jhdts. gesetzt worden sein und wurde von uns schon 2013 erfasst.

 

Allerdings fanden wir 2017 an einer Baumwurzel davor einen vermutlich älteren Grenzstein. Dieser wurde noch um 1930 von einem Oberndorfer mit der Jahreszahl 1515 ! beschrieben.


RÄTSEL

 

Dieser Stein steht auf Boller Markung, nicht unweit der Markungsgrenze Boll-Bochingen. Auf der Rückseite steht Bochin... Boll - auf der Vorderseite Brunstein 1800.

 

Wer weiß etwas über diesen Stein und kann mir helfen?

Die Bedeutung ist bis dato leider nicht geklärt/bekannt.


Wer weiß mehr?

 

Bei Forstarbeiten im Wald von Winzeln Richtung Flugplatz, fanden Waldarbeiter einen bisher unbekannten Grenzstein.

 

Da an dieser Stelle keine Markungsgrenze verläuft, dürfte dieser Stein früher einmal eine Forstgrenze markiert haben.

Zu sehen sind auf dem Stein noch die Ziffern 2 und 3 sowie der Buchstabe A (evtl. für Abschnitt?)


WEITERE GRENZSTEINE GEFUNDEN

 

3 weitere Grenzsteine nach Waldarbeiten an der Markungsgrenze Fluorn - Römlinsdorf gefunden sowie ein Grenzstein bei der Antoniuskapelle zwischen Fluorn und Hochmössingen. Bilder siehe Markung Fluorn-Winzeln.

 

Im Bachbett des Trautenbachs fanden wir an der Markungsgrenze Boll - Aistaig zwei Grenzsteine, wovon einer komplett im Bachbett steht und nur noch der Kopf mit Grenzverlauf herausragt (im Bildvordergrund).

 

Der andere Stein liegt flach im Bach, lässt sich aber ohne Hilfsmittel nicht umdrehen. Auf der sichtbaren Seite ist keine Inschrift mehr erkennbar.


Vielen Dank dem Bauhof Oberndorf!

 

Der Stein mit der Jahreszahl 1715 und einer aufrecht stehenden Wolfsangel lag bis vor kurzem leider herausgebrochen im Wiesoch - an der Markungsgrenze von Oberndorf und Winzeln.

 

Da der Sockel des Steins nicht mehr lokalisiert werden kann (und damit auch der ehem. Standort), wurde der Stein mit Hilfe des Oberndorfer Bauhofs gesichert und zum Schwedenbau verbracht.